Aktuelle Urteile zur WEG-Verwaltung – präsentiert von Wohnbau Service – Ihrem Hausverwalter

Treppenlift und WEG: Urteile zeichnen differenziertes Bild

Senior auf Treppenlift - WEG-Urteile fallen verschieden aus

Verschiedene Urteile zum WEG-Recht befassen sich mit einem Thema, das viele Senioren betrifft: dem Einbau eines Treppenlifts in einem Wohnhaus. Wer einer Wohnungseigentümergemeinschaft angehört, muss sich dazu – anders als ein Hauseigentümer – erst mit der Gemeinschaft abstimmen. Da es sich beim Einbau eines solchen Lifts um eine bauliche Veränderung handelt, müssen laut WEG-Gesetz grundsätzlich erst alle betroffenen Miteigentümer zustimmen – also alle, die die Treppe ebenfalls nutzen. In einigen Fällen jedoch dürfen die anderen Eigentümer die Zustimmung zum Lifteinbau nicht verweigern.

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WEG-Verwaltung aus Berlin trat als Makler auf – Streit um Provisionsanspruch

Schlüsselübergabe bei Wohnungsverkauf

Eine WEG-Verwaltung aus Berlin musste erleben, dass deutsche Gerichte eine gleichzeitige Tätigkeit als Hausverwalter und als Makler in der Vergangenheit recht unterschiedlich bewerteten. So billigten Berliner Gerichte einer Immobilienverwaltung, die zugleich als Makler auftrat, um eine Wohnung in einem von ihr selbst verwalteten Haus zu vermitteln, grundsätzlich keinen Anspruch auf einen Maklerlohn zu. Eine bereits geleistete Provision musste sogar zurückgezahlt werden. Später beurteilte der BGH einen ähnlich gelagerten Fall jedoch anders. …

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Urteil: Redezeit darf beschränkt werden

Gruppe von 3D-Männchen mit Sprechblasen reden durcheinander

Ausschweifende Redner kennt wohl jeder. Manche von ihnen nutzen jede Gelegenheit, wieder einmal zu einem längeren Vortrag auszuholen. Im privaten Rahmen kann das ja auch durchaus ganz unterhaltsam sein. Ärgerlich kann es dagegen werden, wenn Sitzungen, Meetings oder Tagungen von einigen Vielrednern dominiert werden, die inhaltlich nicht immer viel zu sagen haben – dafür aber umso mehr Worte brauchen. Das kann auch auf der Eigentümerversammlung einer Wohnungseigentümergemeinschaft passieren. …

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Eigentümergemeinschaft haftete für insolventen Miteigentümer

WEG-Verwaltung Koblenz - Paragraphenzeichen

Ein Fall aus der WEG-Verwaltung Koblenz zeigt: Wird ein Wohnungseigentümer insolvent, können die anderen unter Umständen verpflichtet sein, für seinen Heizkostenanteil aufzukommen. So entschied 2009 das Oberlandesgericht Koblenz in einem WEG-Urteil. Im vorliegenden Fall ging es um eine Wohnungseigentümergemeinschaft, deren Miteigentümer bis heute alle von einer anderen WEG mit Heizenergie versorgt werden. …

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Schimmel in Dachgeschosswohnung – Wohnungseigentümergemeinschaft muss Fassade nicht dämmen

Thermalbild eines Hauses

Eine Wohnungseigentümergemeinschaft aus Düsseldorf sah sich eines Tages plötzlich mit der Forderung eines Eigentümers konfrontiert, eine Fassade neu zu dämmen, die bisher jahrzehntelang keinen Anlass zur Beanstandung gegeben hatte. Denn […]

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Wohnungseigentümer tauschten Kellerräume – Rücknahme nicht möglich

Rohbau eines Kellers

Einen formal unwirksamen Vertrag schlossen zwei Wohnungseigentümer in Köln, indem sie ihre Kellerräume tauschten, ohne dies ins Grundbuch einzutragen. Eine der beiden Parteien (hier A genannt) wollte diesen Formfehler später nutzen, um den Tausch rückgängig zu machen, und verlangte die Herausgabe seines alten Kellerraums. Der andere Wohnungseigentümer (B) weigerte sich jedoch und bestand auf dem Tauschvertrag.

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Instandsetzungspflicht für Fenster darf nicht ins Grundbuch

WEG-Verwaltung München: Eine WEG-Gemeinschaft beschloss, dass jeder Wohnungseigentümer seine Fenster selbst instand setzen müsse. Diese Verpflichtung sollte auch in das Grundbuch eingetragen werden. Das Grundbuchamt spielte jedoch nicht mit und verweigerte den Eintrag. Der WEG-Verwalter beschritt im Auftrag der Eigentümer den Klageweg – bis hin zum Oberlandesgericht München.

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WEG-Verwalter darf Wohnungsverkauf an sich selbst zustimmen

Auch wenn die Entscheidung schon sieben Jahre her ist – dieses klassische Gerichtsurteil des Kammergerichts Berlin aus dem WEG-Bereich wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten. Denn es zeigt einmal mehr, dass das Wohnungseigentumsrecht mit seinen vielfältigen und teils komplexen Regelungen überraschende und manchmal erheiternde Rechtsfälle hervorbringen kann.

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Privater Hobbykeller war plötzlich Gemeinschaftseigentum – Urteil zum Wohnungseigentum

Der Versuch, eine Wohnung samt Hobbykeller zu verkaufen, endete für eine Gemeinschaft aus drei Wohnungserben im vergangenen Jahr in einem juristischen Fiasko. Der Grund waren nicht beachtete Vorschriften des Wohnungseigentumsrechts, die dazu geführt hatten, dass keine eindeutige Abgrenzung zwischen dem Gemeinschaftseigentum der WEG und dem Sondereigentum der Wohnungsinhaber vorlag. Eine Schilderung des exotischen Rechtsfalles finden Sie im folgenden Beitrag.

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Eigentümerversammlung: WEG-Hausverwaltung darf in Ausnahmefällen einen Anwalt hinzuziehen

Stempel "Geschlossene Gesellschaft"

© WoGi – Fotolia.com Eine WEG-Eigentümerversammlung ist eine geschlossene Gesellschaft: Es gilt stets das Prinzip der Nichtöffentlichkeit. Bedeutet dies, dass keine weiteren Anwesenden neben der Hausverwaltung und den Wohnungseignern geduldet […]

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Kontrolle der WEG-Verwaltung: BGH präzisiert Einsichtsrecht in Verwaltungsunterlagen

Einsicht in Ordner

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Um die WEG-Verwaltung zu kontrollieren, haben die Wohnungseigentümer das Recht, Einsicht in die Verwaltungsunterlagen zu nehmen. Die Frage, wie genau sie dieses Recht in der Praxis ausüben können, beschäftigte erst in diesem Jahr…

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WEG-Urteile: WEG-Verwaltung darf noch ausstehende Hausgeldzahlungen nicht in der Rücklage verbuchen

Bild von Sparschwein, in das ein Euro gesteckt wird

Eine WEG-Verwaltung, die es mit säumigen Hausgeldzahlern zu tun hat, muss verschiedene Dinge beachten. Über einige davon haben wir in diesem Blog bereits berichtet, insbesondere über das Thema Sanktionen und […]

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WEG-Verwaltung: Zahlungsverzug beim Hausgeld rechtfertigt keinen Ausschluss von der Eigentümerversammlung

Eine Hand voll Geld

Jedes Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) muss regelmäßig sein Hausgeld an die WEG- bzw. Hausverwaltung zahlen. Hiermit wird nicht nur die Tätigkeit der Verwaltung abgegolten. Mit dem Geld wird auch die […]

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WEG-Urteile: BGH erlaubt regelmäßige Vermietung an Feriengäste

WEG-Verwaltung Berlin: In einem aktuellen Fall aus der Praxis der WEG-Hausverwaltung wandte sich die Mehrheit einer Wohnungseigentümergemeinschaft gegen acht Miteigentümer, die ihre Wohnungen tage- oder wochenweise an Urlauber vermieteten. Die Eigentümerversammlung fasste einen Beschluss, um diese Form der Vermietung zu untersagen. Zu Unrecht, entschied schließlich der Bundesgerichtshof in einem aktuellen WEG-Urteil.

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